Elisabeth Theine

Vita

Elisabeth Theine war von 1994 bis 2017 Fachreferentin im Brandenburger Justizministerium. Zuvor arbeitete sie von 1975 bis 1976 ehrenamtlich und von 1977 bis 1994 hauptamtlich als Pädagogin im westfälischen Justizvollzug. Sie ist Diplom - Pädagogin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik und verfügt zusätzlich über eine Ausbildung zur Lehrerin an Grund- und Hauptschulen. Während ihrer praktischen Tätigkeit im Justizvollzug ließ sie sich in Gesprächspsychotherapie weiterbilden. 

Elisabeth Theine wechselte in die Fachaufsicht des Justizministeriums des Landes Brandenburg, um von dort aus Bildungsmaßnahmen und pädagogisch ausgerichtete Behandlungsprogramme in den dortigen Haftanstalten einzurichten und zu begleiten. In dieser Funktion griff sie Ende der neunziger Jahre das Problem des Rechtsradikalismus auf und war maßgeblich an der Planung und Implementierung eines entsprechenden Modellprojekts im Brandenburger Jugendvollzug beteiligt, welches später unter der Bezeichnung „Abschied von Hass und Gewalt“ des Vereins Violence-Prevention-Network bundesweite Verbreitung gefunden hat. Gemeinsam mit den Fachleuten aus dieser Zusammenarbeit bereitete sie die derzeit im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Brandenburger Justizministerium geförderten Aktivitäten zur Deradikalisierung in Brandenburger Haftanstalten vor.

 

Seit dem Ende ihrer beruflichen Laufbahn im Sommer 2017 ist Elisabeth Theine für den Verein Denkzeit e.V. als Trainerin tätig.

 

Ausgewählte Publikationen

2018

Theine E. & Elgeti-Starke B. (2018): Bildung und Qualifizierung

In: Suhling M. (Hrsg): Das Gefängnis auf dem Prüfstand, Zustand und Zukunft des Strafvollzuges, Springer Fachmedien: Wiesbaden.

 

1996

Kessler N.,Klein U., Koch H.,Theine E. (1996):

Menschen im Gefängnis, Literarische Selbstzeugnisse, authentische Texte und Materialien für den schulischen und außerschulischen Unterricht, Forum Verlag: Bonn.