PD Dr. Harald Weilnböck

Vita

Dr. habil. Harald Weilnböck hat in München, Berlin, New Haven, Los Angeles, Paris und Zürich in Bereichen der qualitativ-empirischen Kultur-/ Medien- und Sozialwissenschaften, Narratologie sowie Psychologie studiert und geforscht. Als Gastwissenschaftler war er am Frankfurter Sigmund-Freud-Institut und am Gießener Graduiertenzentrum für Kulturwissenschaften tätig. Ausbildungen und Tätigkeiten in gruppenanalytischer Psychotherapie und Supervision kamen hinzu (DGSv).

 

Als Mitbegründer von Cultures Interactive e.V. ist Harald Weilnböck seit langem in Konzeption und Praxis von intensivpädagogischer Extremismusprävention und Distanzierung (sog. Deradikalisierung) tätig. Er versorgt Projektevaluationen und hat zahlreiche EU Best-Practice-Projekte sowie Bundes-Modellprojekte (in Xenos und Vielfalt) beantragt und durchgeführt – z.B. „Women/ Gender in Extremism and Prevention“ (WomEx), “Deradicalising Narratives” (EDNA) und “European Fair Skills” (EFS). Ab 2010 hat er das Radicalisation Awareness Network (RAN) der EU Kommission mit aufgebaut und die Arbeitsgruppe RAN Derad geleitet. Derzeitige Bundes-Modellprojekte sind „DisTanZ – Training für rechtsextremistisch gefährdete Jugendliche“ und „Fair*in – genderreflektierte Rassismusprävention“. Vgl. auch http://cultures-interactive.de/de/ueberblick-aktivitaeten.html

 

ausgewählte Publikationen

2017

YouTubing-Video-Workshop und die Wir-unter-uns-Gruppe – im European Fair Skills Ansatz. In: Erlebniswelt Rechtsextremismus. Menschenverachtung mit Unterhaltungswert. Hintergründe – Methoden – Praxis der Prävention“ (5. aktualisierte Ausgabe, hg. von Stefan Glaser/ Thomas Pfeiffer, Wochenschau Verlag); im Druck. http://cultures-interactive.de/de/fachartikel.html.

 

The We Amongst Ourselves Group in Preventing Extremism – in Cultures Interactive’s European Fair Skills Project. http://europeanfairskills.eu.

 

2016

Good Practice in Preventing Violent Extremism/ Hate Crime, within the Radicalization Awareness Network – and media and gender approaches. http://cultures-interactive.de/de/fachartikel.html

 

2015

Confronting the counter-narrative ideology. Embedded face-to-face prevention – and youth (media) work. http://cultures-interactive.de/de/fachartikel.html.

 

Why are we still messing it up? A new Marshall Plan for preventing violent extremism – youth work, gender, mental health. http://cultures-interactive.de/de/fachartikel.html.

 

RAN Derad Declaration of Good Practice –Principles of Sustainable Interventions in Disengagement and Rehabilitation(Deradicalisation) from Involvement in Violent Extremism and Group Hatred. http://cultures-interactive.de/de/fachartikel.html.

 

2014

Das narrative Prinzip: Good Practice-Interventionen im Kontext des Radicalisation Awareness Network (RAN). In: Rechtsextremismus in Europa Länderanalysen, Gegenstrategien und arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit. Hg. von der Friedrich Ebert Stiftung 2013c, p. 397-428. http://weilnboeck.net/pages_en/essays.html

 

2011

Arbeit mit jugendlichen extremismus-affinen Gewaltstraftätern/ Extremisten – ein Ansatz der sozial- und kultur-therapeutischen Intervention. Buchmanuskript: Aus dem TPVR-Projekt (Towards Preventing Violent Radicalisation), London Probation Trust. http://weilnboeck.net/pages_en/mono_en.html

 

Arbeitsschwerpunkte

  • Extremismusprävention
  • Distanzierungsinterventionen
  • Psychotherapeutische Gruppenarbeit, Supervision
  • EU-weite Praxisforschung zu Prävention, Distanzierung
  • Empirische Medien-Interaktionsforschung
  • Gender und Radikalisierung

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